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Einführung

Bei Medizinischem Yoga geht es um Selbstwahrnehmung (Introspektion): Bewegungen werden langsam und kontrolliert entspannt so mit dem eigenen Atem verknüpft (und eben nicht nach dem Takt einer Gruppe oder Musik), dass die Konzentration sich voll auf den Körper und die eigenen Gedanken und Gefühle richten kann. Das ist ein höchst individueller Prozess. Übt man es regelmäßig, so bekommt man einen Überblick über seine Stärken und Schwächen – und hat damit guten Zugriff auf Ressourcen zur Steuerung im Sinne der langfristigen Lebensplanung: Was brauche ich (nicht) wirklich? Was will ich erreichen und warum? Wo liegen Möglichkeiten, wo die Grenzen des Machbaren?


Meditation…

…und Kontemplation sind kein Hexenwerk. Es geht schlicht darum, regelmäßig zur Ruhe zu kommen, die Sinne einerseits nach innen zu richten (Introspektion: Was fühle ich JETZT gerade?) und andererseits zu öffnen (Defokussieren), um die gesamte! Umgebung, Menschen wie Dinge, so wahrzunehmen wie sie gerade als Ganzes sind – ohne sie manipulieren zu wollen. Wir erkennen dabei übrigens auch, wo und wie wir selbst manipuliert werden.

Viele kommen im Urlaub mit Yoga und Meditation in Kontakt. Im Video möchte ich zeigen, wie einfach – und gleichzeitig herausfordernd – Bedingungen für eine Meditation sind, die jeder von uns sofort durchführen kann. Man sollte sich aber nicht von Sonne Strand und Meer verführen lassen: Die Methoden sind nur wirksam, wenn wir sie alltäglich werden lassen wie das Zähneputzen. Disziplinierte Geisteshygiene statt urlaubsfreudige Wellness-Technik. (Achtung: Menschen, die nicht gewohnt sind, über Ängste und Aggression nachzudenken, sollten sich für die Meditation einen ausgebildeten Coach oder Lehrer suchen.)


Meditation für Ungeübte

Für Anfänger ist Meditieren oft langweilig. Das Hirn will nicht erkennen, wozu „Nichtstun“ gut sein soll, weil wir im Westen extrem zielorientiert denken. Die Effekte einer regelmäßigen Meditation erschließen sich jedoch langfristig, ähnlich dem Ritual des Zähneputzens. Der Benefit ist ein sehr bewusst geführtes Leben – manche nennen es Achtsamkeit – und die Möglichkeit, sein Leben planvoll umzugestalten.

Wer also Schwierigkeiten mit dem Einstieg in das Zazen, das „Nur-Sitzen“ hat, darf sich gerne eingeladen fühlen, sich zehn Minuten lang von mir ein wenig führen und inspirieren zu lassen bis Sie eine eigene Routine haben und „alleine schwimmen“ wollen, ohne meine Stimme, ohne ablenkende Worte…
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